BRECHEISEN „WISSENSCHAFT“ – ein Beitrag von Gaston Pfister

Wenn man einmal das Vertrauen seiner Mitbürger verliert,
kann man ihre Achtung und ihr Ansehen niemals wiedergewinnen.
Abraham Lincoln

Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.
Joseph de Maistre

Im Gewand der Florence Nightingale[1] kaperten die Vereinten Nationen mit Lügengespinsten die medizinische Wissenschaft. Zu Unrecht missbrauchen und nutzen sie nunmehr «Wissenschaft» als Floskel, um ein Brecheisen für ihre abstrusen neu-normalen Wahrheiten zu bekommen.
Mit unabsehbaren Folgen.

Im Namen einer Pandemie, die in Wirklichkeit keine ist und nie eine war[2], verbietet der Staat zugunsten eines globalen gentechnischen Experiments die Ausübung standesgemäßer medizinischer Wissenschaft. Grosse Teile dieser Berufsgattung darben zurzeit dahin. Denn mit allen Hebeln der Macht untersagt der Staat deren freien öffentlichen Diskurs, das Lebensblut für der Wahrheit verpflichtete, vorurteilsfreie Forschung. Wer nicht mitmacht, wird sehr gelinde gesagt: behindert. Diese politische Unmoralgegenüber dem Zeitgeist verweigert jegliche Fachdiskussion, nimmt bewährte Heilmittel (wie Invermectin, Driponin etc.) vom Markt, erzeugt Angst, erlässt entwürdigende, seelisch und physisch krankmachende Disziplinierungsmassnahmen[3], missachtet den Nürnberger Codex[4], sorgt für Diskriminierung und handelt gegen die Verfassung (sprich: ist kriminell). Im Magazin «die Weltwoche» vom 29. April kritisiert Staatsrechtler Andreas Kley, Professor für öffentliches Recht an der Universität Zürich, die Schweizer Politiker scharf. Sie haben «die schweizerische Demokratie grob beschädigt[5]». Im deutschen Bundesland Hessen dürfen sich Supermärkte neuerdings dafür entscheiden, nur noch Geimpfte und «Genesene» einzulassen. Im holländischen Parlament stellt man fest, dass Ungeimpfte nicht besonders dumm oder verrückt, sondern einfach «schlecht» sind. Wirklich schlecht, dumm und verrücktsind aber andere: Raubritter mit ihren inquisitorischen Helfern. Demokratie leidet und stirbt «heute (1918!) unter derSelektion der Schlechtesten, die immer obenauf kommen. Das ist auch etwas, was zum gesunden Wirklichkeitssinn und damit auch zum gesunden Menschenverstand gehört: eben einsehen diese Selektion der Schlechtesten» (R. Steiner, GA 185a). Indessen – wider alle Vernunft – drängen die neuen Apartheidregimes «ihren» Bürgern Injektionen auf, die – wie mehr und mehr bekannt wird – den Geimpften weit mehr schaden als nutzen.

Lügen

Vor zwei Jahren, am Anfang der Pandemieausrufung, als kaum jemand wusste, was eigentlich los war, ergriff der Staat sofort vorbeugende Massnahmen. Das war zweifellos sinnvoll und löblich. Als nach einem halben Jahr durch hunderte von Fachleuten, unter denen auch Nobelpreisträger waren, die Schleier jener – wie sich herausstellte – Fake-Pandemie gelüftet wurden, verloren Bundesrat, Parlament und die Qualitätsmedien den Kontakt mit ihnen. Da lief es unvorstellbar schief: Sämtliche ihrer Argumente wurden abgeblockt und als Verschwörungstheorie abgetan. Man bemühte sogar die Polizei, um etwaige «Staatsfeinde» zu massregeln. Regierungen und «Qualitätsmedien» beglücken uns seither mit den folgenden Behauptungen und Teilwahrheiten, die buchstäblich schlimmer sind als Lügen:

• «Es herrscht zurzeit eine schwere, lebensbedrohliche Pandemie der A-Klasse, vergleichbar mit Cholera oder Ebola.» Nein: gemessen an den Todesfällen haben wir es bloss mit einer mittelschweren Grippe zu tun. Die A-Klassifizierung erfolgte politisch – aufgrund einer hoch umstrittenen administrativen Definition der WHO (vgl. Fussnote 2).

• Gegen Covid muss notwendig geimpft werden, so wie wir das seit Jahrhunderten kennen.»Nein: Das neuartige, nur provisorisch zugelassene, gentechnische, globale Experiment mit «vaccines» unterscheidet sich grundlegend von allem, was als «Impfung» bekannt und erprobt ist.

• «Mehrfach Geimpfte sind von der Krankheit befreit.» Nein:Sie können erst recht rasch wieder erkranken und verbreiten das Virus weiter – wofür sie zu Unrecht oft Gesunden und Ungeimpften die Schuld geben. (Wer sagt, daß ein erkrankter Geimpfter auch erkrankt wäre, wenn er sich nicht hätte impfen lassen?)

• «Es muss getestet werden was das Zeug hält, um Infizierte aufzuspüren und mit ihrem unmittelbaren Umfeld in Quarantäne zu isolieren.» Nein:Erstens ist der dazu verwendete PCR-Test wissenschaftlich ungeeignet und ungenau, zweitens geht oft eine Infektion, vor allem bei jüngeren Menschen, fast oder sogar ganz spurlos vorbei.

• «Das Gesundheitssystem wird überlastet.» Jein:Es kommt auf den Zeitpunkt an. Auch am Höhepunkt einer traditionellen Grippewelle waren restlos alle Betten besetzt und das Personal gefordert. Knappheit entsteht, weil die Spitäler bereits bis 40 % der Betten abbauten und aus finanziellen Gründen das Bettenmanagement ökonomisieren und nicht rechtzeitig wieder Platz schaffen.

• «Offizielle Zahlen behaupten das Gegenteil.» Falsch:sie werden mit verwerflichen Methoden, von Augenwischerei bis zu offenem Betrug, manipuliert, wie genaue Nachforschungen schlagend beweisen.[6]

• «Impfungen sind alternativlos, weil es sich um ein neues Virus handelt, das unser natürliches Immunsystem überlastet.» Jein:nur das Immunsystem von Betagten hat Mühe, mit dem Virus fertigzuwerden, vor allem, wenn bereits akute, chronische oder latente Krankheiten bestehen. Es gibt aber ausgezeichnete, vorbeugende und heilende Medikamente, die der Staat (gemäss WHO-Vertrag – s. unten) verbietet. Zurzeit existiert eine verbreitete Kreuzimmunität, bei der der Kontakt mit einem Erreger gleichzeitig eine Immunität gegen einen andersartigen Erreger bewirkt, z. B. wenn jemand Influenza hatte, ist er schon weitgehend gegen Corona geschützt.

• «Impfungen sind hoch wirksam.» Jein:Die Wirksamkeit geht von Monat zu Monat stark zurück[7]. Inzwischen sind wir schon bei der dritten, andernorts sogar bei der vierten Impfung angelangt …

• «Impfungen sind weitgehend frei von schweren Nebenwirkungen.» Nein:Schwere Nebenwirkungen und Todesfälle werden, namentlich bei Geimpften, weitaus häufiger beobachtet als bei den bisher regulär verwendeten Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten.

• «Staatliche Autoritäten (Berset et al.) versicher(te)n uns, die Impfung sei absolut sicher und wäre freiwillig.» Falsch:Keiner haftet: Impfstoffentwickler, Aerzte, Politiker haben stillschweigend alle Haftung ausbedungen. Nirgends kann auf Schadenersatz geklagt werden! – So sicher sind ihre Zusicherungen! Impfungen geschehen unter Aufdrängen bis Nötigung, sonst erfolgt Diskriminierung und Ausgrenzung (Apartheid, Anpöbelung, wie früher in Südafrika).

• «Alles wird besser.» Nein:wie Fachspezialisten voraussagten, wird wahrscheinlich eine ernste winterliche Grippe namentlich die geimpfte Mehrheit heimsuchen. Völlig aus der Luft gegriffen wird diese die gesund gebliebenen Ungeimpften dafür verantwortlich machen. Und höchst demokratische Brecheisen ansetzen, um sie zu isolieren.

• «Das Impfzertifikat gibt die Freiheit zurück.» Frage: welche?

Was macht der Staat?

«Augen zu», und nichts als untertänigst Gehorsam üben – das macht der Staat. Denn staatlichen Behörden, vertreten in der UNO, sind durch internationale Verträge (hier: WHO 1995 – s. Fussnote 2) sowie frivole Absprachen mit Pharmaherstellern[8]die Hände gebunden. Obwohl die Schäden an Volksvermögen und die Kollateralschäden unvorstellbare Ausmaße angenommen haben, halten sich unsere Obrigkeiten, jenseits aller intellektuellen Redlichkeit, bewusst mit beiden Händen die Ohren zu, um – wenn einmal die Schäden überborden sollten (und das tun sie bereits massiv) – ihre Unschuld beteuern zu können. Sahen wir vor 75 Jahren ähnliches nicht in Nürnberg? Die Richter billigten Befehle und Sprüche wie: «wir haben es nicht gewusst» nichtals Persilscheine für in den Sand gesteckte Köpfe. Oder wäre es nicht denkbar, daß Ungehorsam gegenüber jener «Friedensorganisation» (UNO mit Unterabteilung WHO) volkswirtschaftlich nochschlimmere Folgen nach sich zöge?

Besonders da wir nun überall wahrnehmen, wie furchtbare Voraussagen von zahlreichen medizinischen Experten (wie Bhakdi, Cahill, Capel, Gorter, Madej, McCullough, Reiss, Yeadon, Wodarg, Zelenko usw.) sich bewahrheiten:Die bloss administrative Corona-Plandemie (s. Fussnote 2, mit einer grippeähnlichen Infektionssterblichkeitsrate von 0.15 %) mutiert zu einer waschechten Vakzin-Pandemie mit hoher Übersterblichkeit(zurzeit, im November 2021, in Schott-land mehr als 30 %)! Weltweit füllen sich die Notfallstationen mit angeblich «mysteriösen» Erkrankungen (von Blutgerinnseln, Thrombosen, Herzinfarkten über Lungenprobleme, Myokarditis usw. bis zum Krebs), die nichts mit Corona zu tun haben! Aber auf Teufel komm raus wird weiter geimpft, diskriminiert und denunziert, um eine Ideologie und die eigene Reputation aufrechtzuerhalten.

Müsste nicht der Souverän davon schleunigst in Kenntnis gesetzt werden, um sich – durch solche Untaten existentiell aufgerüttelt – fruchtbareren Möglichkeiten zuzuwenden, so wie dies gegen Schluss dieses Artikels gezeigt wird?

Beim damaligen Prozess in Nürnberg stellte sich jedenfalls heraus, dass der Sorgfaltspflicht für das Wohlergehen der Bürger, die zu den heilig geschworenen Amtspflichten gehört, durchaus Gewicht beigemessen wurde. Gegenwärtig wären das die unüberhörbaren Proteste von Legionen von «Fachdissidenten». Darum wären Bundesrat und Parlament gut beraten, menschenfeindliche Verträge aufzukündigen, beziehungsweise die einschlägigen Passi aus dem Vertragstext entfernen zu lassen. Damit sie ihre Geschäfte ausschliesslich aufgrund der Verfassung besorgen können.

Philosophie

In unserer neuen, vervorschriftlichten Realität Gemeinplätze wie Macht und Politik als Ursache zu beklagen, ist zu oberflächlich. Gescheiter wäre es, nach Hintergründen zu forschen. Medienmeldungen kommen manchmal so abartig verlogen daher, dass es sich lohnt, tiefer zu schürfen und hierfür den Zaun recht weit zu stecken. Philosophie, die «Mutter aller Wissenschaften», schrieb dazu im Laufe der Jahrhunderte die Geschichte menschlichen Denkens[9]. Hoch angesehen, versuchte sie nach Kräften das Wesentliche, Aufgabe, Sinn und Bestimmung des Menschen im Universum aufzudecken. Nach dem Jahrhundert der Aufklärung, in einer Welt, die dem Menschen zum Denken nur noch Messen, Zählen und Wägen übrig lässt, verirrte und verlor sich «des Menschen allerhöchste Kraft» (Faust) allmählich selbst im Dickicht von blutleeren Abstraktionen, die nun teils als Ideologien, teils als Absurditäten die Welt beglücken. [10]

Nach Descartes, Kepler und Galilei leben nunmehr rein aufs Materielle orientierte Naturwissenschaften in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen sui generis als«die Wissenschaft»schlechthin weiter, wo sie, statt immer mehr auch Seelisches und Geistiges von Mensch und Welt zu verstehen, in Technik mündeten: ins Machbare. – Sie veränderten grundlegend unsere Welt und unser Seinsverständnis zur Signatur unserer Zeit, einer Machbarkeits-Sackgasse. Sie brachten ein für uns früher unvorstellbares Maß an materiellem Wohlergehen. Und genossen bis vor kurzem ein allgemein uneingeschränktes Vertrauen – das, wie folgt, missbraucht wurde.

Gekaperte Handelsware

Die an Wissenschafts-Bastlern, Korruption und Finanzpolitik erkrankte «Wissenschaft» leidet am Virus der Käuflichkeit, was Wissenschaft – qua Technik – und Menschzur blossen Handelsware erniedrigte. Als Verdienstmodell verlor jene «allerhöchste Kraft» alsbald ihre Reputation eines Synonyms für Sittlichkeit und Wahrheitsstreben. Durch selbstauferlegte Erkenntnisgrenzen (s. unten) hatte Naturwissenschaft längst traditionelles Wissensgut und geistige Entitäten wie Gott, Ethik und Sittlichkeit als unerkennbar aus den Universitätsregalen verbannt und damit ihre Subjekte als Urheber und individuelle Geistwesen kalt im Regen stehen lassen. In Folge mutierte Universalbildung zu Spezialistentum, wo bekanntlich Wenige sehr viel und die Meisten sehr wenig wissen. Vor allem aber fehlt jeder Sinn fürs Ganze, für die Einheit von Mensch und Welt, von Geist und Materie. Im gleichen Tempo verluderte das Recht im Gewand von Gerechtigkeit zu Unrecht, wo der Mensch und die Natur «legal» der profitorientierten Ausbeutung zum Opfer fielen und fallen.

Weil diese unheilvolle Entwicklung unbeachtet an der grossen Mehrheit unserer Zeitgenossen vorbeigeht, ließ sich kürzlich der Staranwalt Reiner Füllmich (Volkswagen-Schummelaffäre) vernehmen, dass es dem hehren Westen zu 90 % an moralischem Bewusstsein fehlt.

Brecheisen «Wissenschaft»

Vollblutmedizinern und Forschern, die einst von geistigen Potenzen wie Freiheit und dem dazu notwendigen offenen Diskurs lebten, geht es derzeit schlecht. Der Staat schützt sie nicht und findet das in Ordnung. Denn solche «Verschwörer» stören, sie passen nicht mehr ins globale Narrativ von Verdienstmodellen, welche die Umverteilung von Arm nach Reich vorantreiben. Leicht konnten damit dollarlüsterne Möchtegerne im Bunde mit Egopolitikern unbesehen eine gesetzliche Schattenmedizin im Staatsgewand als Brecheisen für ein neu-normales «objektives» Maß künftiger «Heilkunst» installieren.[11]Mit solcher in jeder Hinsicht entarteten Heilkunst ins Ziel? Wie vor 75 Jahren fiebern sie gemeinsam mit ihren Patientenopfern einem tödlichen, heute dazu noch transhumanen Siechtum entgegen. Dabei stellen immer mehr Menschen die brennende Frage:

Was können wir wirklich wissen?

Zurück zu älteren Zeiten, in denen Wissenschaft noch nicht letal verdorben war. Da meinte Sokrates, im 5. Jahrhundert v. Chr.: «Ich weiß, dass ich nichts weiß.» Fast zweitausend Jahre später, nach dem triumphalen Einzug von Ratio und Naturwissenschaft, beglückte uns der Schirmherr der modernen Philosophie, Immanuel Kant in seiner «Kritik der Reinen Vernunft» mit für den Verstand unüberwindbaren Erkenntnisgrenzen. Darauf fußend hielt der Physiologe Emil Heinrich Du Bois-Reymond 1872 seine welthistorische Rede «Über die Grenzen des Naturerkennens»[12]und über die «Sieben Welträtsel». Er bezog sich dabei auf sieben Schwierigkeiten für das Denken, die er in der Spannweite möglicher Lösbarkeit bis Unlösbarkeit vorstellte:

1. Das Wesen der Materie und Kraft
2. Der Ursprung der Bewegung
3. Die Entstehung der Empfindung
4. Die Entstehung des Lebens
5. Die zweckmässige Einrichtung der Natur
6. Das menschliche Denken und Sprechen
7. Die Willensfreiheit

Die Naturwissenschaften wagten sich nur an die ersten zwei Schwierigkeiten heran, weil sie die Materie so prima beherrschen. Sie versuchen, den restlichen Punkten spekulativ, abstrakt, durch Mathematik beizukommen. Dabei möchte keine Fachperson die selbstgezogenen Grenzen überschreiten. Die der Wissenschaft zugängliche leblose Physis kann logisch ja grundsätzlich weder sich selbst reparieren noch organische Formen hervorzaubern oder gar empfinden. Sie kann weder wachsen, genesen, noch sterben. Und ebenfalls kann aus toter Stofflichkeit überhaupt nichts Gescheites mit eigener Formkraft entstehen. Auch nicht durch Zufall und in Jahrmilliarden. Entstammt Unerklärbares in der Wahrnehmungswelt – wie wir weiter unten sehen werden – noch unentdeckten, nicht-messbaren Entitäten, zu denen der materielle Tunnelblick von Naturwissenschaften mit Waage und Messlatte keinen Zugang finden kann? Nur die Quantenphysik ahnt vielleicht, wohin ihre Reise führen könnte, allerdings ohne geistig wirksame Entitäten auch nur zu vermuten. Getreu kann man also feststellen, dass Naturwissenschaft, wenn sie ihrem verheißungsvollen, hohen Namen volle Ehre erweisen und sich nicht blamieren will, dem Wesen des Lebendigen in der Natur zumindest Achtung, wenn nicht höchste Bewunderung zollen muss. Unter «Natur» ist hier das Körperliche, Seelisch-Geistige, und nicht zuletzt der soziale menschliche Wirkungsbereich (Kultur im weitesten Sinne) zu verstehen.[13]Darf ein blinder Amateur aus dem Club staatlich alimentierter «Gesundheitsspezialisten» hier noch mit gutem Gewissen auf seiner Teilwissenschaft XY als einzig gültigem Kriterium für volle Wahrheit oder Wahrheitssuche beharren?

Lob und Tadel der Naturwissenschaft

Frevelhaft wäre es, die Vorteile und Verdienste der Naturwissenschaft herabzumindern. Insbesondere in ihrer Anwendung, der Technik, verdient sie mit Recht Lorbeeren. Indem sie Naturgesetze aufdeckte und solche erfolgreich mit toter Materie verknüpft, praktische Resultate vorweist, genießt sie Ansehen und Reputation. Mit allgegenwärtiger Evidenz (ihre Produkte sind sichtbar, messbar sowie reproduzierbar, und damit kann niemand ihre «Wahrheit» anzweifeln) trug sie im hohen Maße zu wertvollen Einsichten, allgemeinem Wissen und zum Wohlstand bei. Wir beachten hier das Positive; das Negative versteht sich von selbst.

Konflikte um «echtes Wissen» begannen, als Naturwissenschaftler dennoch ihre eigenen Grenzen sprengten, sich dem «Leben» im umfassendsten Sinn zuwandten (wer wundert sich?) und physikalisch-chemisch-axiomatisch zu mutmaßen und zu definieren anfingen. Sittlich degradierten sie sich dabei selbst als Individuen notwendig ins Abseits, weil man Empfinden, Ideen und Moral an Formeln oder Materieteilchen nicht messen kann.

Materialistisch-ökonomisch orientierte Mediziner (s. unten) definieren Krankheit in diesem Kontext als «Abwesenheit von Gesundheit» oder finanziell als mehr oder wenig teuren «Betriebsunfall». «Zivilisatorisch» zum Verdienstmodell getrimmt, im weissen Kittel bisweilen arrogant und aufdringlich geworden, macht sich ihre allgegenwärtige Dominanz in den faszinierenden Künsten der Apparatemedizin bemerkbar. Gleicht eine Intensivstation mit ihrer Apparatur nicht aufs Haar dem Cockpit eines Passagierflugzeuges? Mit allem Respekt: Elektromechanik und ökonomische Zwänge führen nicht zur Heilung von Krankheiten, sondern verhelfen eher dazu, auf schnellstem Wege Symptome zu beseitigen. In der Fortsetzung erhalten wir eine Ersatzteillager-Medizin.

Medizinmodelle

Namentlich die Medizin profitierte von der wissenschaftlichen Zeitsignatur. Ohne etwas zu ahnen von Entitäten wie Seele und Geist, bzw. von dem, was Paulus als «übersinnliche Leiber» bezeichnete (1 Kor. 15,35–49), die den physischen Leib unmittelbar durchgeistigen: durchleben, durchseelen und begeistern, tastete sie sich empirisch an das bloß Materielle und physikalisch und chemisch Funktionelle des physischen Körpers heran. Da stossen sie an harte Grenzen: Karen Swassjan zitiert in seinem Buch (Fussnote 8) auf S. 159 den Wissenschaftler Friedrich Theodor Vischer, der bis heute an unsere Hirnforscher die Frage stellt: «Wie schwingt sich das Eiweiss im Gehirn zu Ideen auf?» Dafür (wiederum dank Technik!) – entwickelte menschliche Vernunft die hohe Kunst der «Gesundheitsmechanik und der Symptomdiagnostik. Nicht verwunderlich ist es, dass es auch im Medizinbereich durch fortschreitende Spezialisierung verschiedene wissenschaftliche Disziplinen gibt, die eigene Fachjargons entwickelten, die sogar unter Medizinern, geschweige denn für Patienten, aufgehört haben, verständlich zu sein. Ohne ihre Fruchtbarkeit zu bewerten, möchten wir in diesem Wissenschaftszweig zwei Richtungen unterscheiden, die je ihre eigenen Wege bewandern.

• Ein Arzt (oftmals Naturheilkundiger) der mehr traditionell verankerten, praktischen Richtung stützt sich auf Empirie und Überlieferung – auf breites Erfahrungswissen. Er ist ganzheitlich orientiert und kümmert sich um den individuellen kranken Menschen, so wie er vor ihm erscheint. Er nimmt ihn wahr, spricht mit ihm, untersucht ihn, stellt seine Diagnose und verschreibt Medikamente und Therapien. Er kuriert Symptome, je nach seiner Ausrichtung nach Verdienstmodellen unserer Zeit, oder versucht nach besten Kräften eine Krankheit zu heilen. Am liebsten – und am erfolgreichsten für den individuellen Patienten – arbeiten solche Mediziner frei von Zwängen, um ihrem hippokratischen Berufseid Folge leisten zu können.

• Technisch-ökonomisch orientierten Ärzten dürfte es erst an zweiter Stelle darum gehen, Symptome loszuwerden – von Heilung erst gar nicht zu sprechen. Menschen sind für sie nicht selten «Fälle», reduziert auf körperlose statistische Einheiten. Sie arbeiten vorzugsweise an Bildschirmen. Unter Ausblendung von Seele und Geist rechnen sie – aufgrund laufend wechselnder Definitionen einer sogenannten «Weltgesundheitsorganisation» – semiwissenschaftlich mittels Datenbanken, Statistiken und Computermodellen digitale Äpfel und Birnen zusammen. Sie drehen dabei laufend an Stellschrauben, um ihre eher verborgenen pekuniären Zielsetzungen zu erreichen. Via Krankenkassenprämien bekommen viele Normalsterbliche den Eindruck, dass ärztliche Verdienstmodelle ihre Erfolge dank Seilschaften mit der Pharmaindustrie erzielen, die ja als Privatunternehmen erklärtermaßen auf Profitmaximierung ausgerichtet ist. Solche Medizintechniker dürfen sich – wie wir gegenwärtig wahrnehmen – als beratende Hilfstruppe im Staatsdienst besonders wohl fühlen.

Und Lügen …

Gemäß Aussage des deutschen SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (SPD) seien alle gegen Corona Geimpften «Versuchskaninchen»[14]. Scholzens Schlussfolgerung: «… und da es diesen nach der Impfung gut gehe, sei das Experiment gelungen und die Impfung sicher!» entpuppte sich als Bumerang. Denn laut Lagebericht des RKI (Stand: Sept. 2021) sind mehr als 24.000 Menschen in Deutschland trotz eines vollständigen Impfschutzes an Covid-19 erkrankt (Tagesschau 02.09.2021). Kurz zuvor titelte der Spiegel (21.8.2021): «Rund 60 Prozent der Menschen, die am 15. August mit Covid-19 in einem israelischen Krankenhaus behandelt wurden, waren Geimpfte.» Das Schweizer Magazin «Die Zeitenschrift» vom 25.08.21 zitiert Kobi Haviv, Direktor eines Jerusalemer Krankenhauses, der am 5. August 2021 im Fernsehen erklärte, dass 95 Prozent der in Israel schwer erkrankten Covid-19-Patienten vollständig geimpft seien. Diese Gruppe mache dort fast 90 Prozent aller Hospitalisierungen aus. Doch es kommt noch weit schlimmer: in der auf diesem Gebiet international wohl renommiertesten Fachzeitschrift «The Lancet» vom 10.8.2021 erschien eine Oxford-Studie, wonach vollständig geimpfte Personen in ihren Nasenschleimhäuten eine bis zu 251 Mal höhere Covid-19-Virenlast aufweisen als nicht Geimpfte! Damit mutierten Geimpfte zu Super-Spreadern. Dieses Phänomen würde erklären, warum die Infektionszahlen in stark durchgeimpften Ländern überall auf der Welt (z. B. Israel, Gibraltar) gerade unter Geimpften in schockierendem Ausmaß in die Höhe schnellen. Dagegen werden Ungeimpfte völlig zu Unrecht als Virusverbreiter gescholtenund mit brutalster Verdrehung von Tatsachen entgegen klaren verfassungsrechtlichen Bestimmungen diskriminiert, bestochen und genötigt, sich schleunigst impfen zu lassen:

Sie sollen solidarischsein, wird von den «sorgenden Volksvertretern» und «liebenden Nächsten» verlangt, und unbekannte, gefährliche Risiken aus lauter Nächstenliebe auf sich nehmen: «In den vergangenen rund zehn Monaten seit Beginn der Impfkampagne haben die schwerwiegenden Nebenwirkungen um das 178-fache zugenommen. Auf das ganze Jahr hochgerechnet liegt die Zunahme bei einem Faktor von 214»[15]?

Nicht zuletzt lässt neulich eine wissenschaftliche Auswertung aus Daten aus 68 Ländern und 2947 US-Bezirken eine Bombe platzen: zwischen Covid-«Fallzahlen» und Impfquote besteht gar kein Zusammenhang. [16]

Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit sollen Kerngesunde eine Krankheit, die sie gar nicht haben, an jemanden übertragen können, der mehrfach dagegen geimpft ist.

Wer im «Neuen Normal» lügt nun, wer ist nun wirklich Täter und wer Opfer?

Nochmals: Unsere Erkenntnisgrenzen

Bereits 1892 wies Rudolf Steiner auf die Wurzeln (auch) dieses gegenwärtigen Übels. Der erste Satz in seinem Buch «Wahrheit und Wissenschaft» lautet: «Die Philosophie der Gegenwart leidet an einem ungesunden Kant-Glauben.» Von diesem Glauben an den bereits erwähnten Philosophenschirmherr waren fortan nicht nur die Großzahl der Philosophen infiziert, sondern er mutierte während 130 Jahren zu einem allgemeinen Volksleiden. Letztendlich zur Staatsherrschaft und Desorientierung überAufgabe und Sinn des Lebens. Als tiefere Ursache der Plandemie entpuppt sich somit keine Wissenschaft, sondern ein infiltrierter Irrglaube. Kant bewies, dass wir zu den letzten Prinzipien, die jenseits unserer Erfahrung liegen, wegen der Einrichtung unseres Erkenntnisvermögens nicht gelangen können. Heute können wir, dank Rudolf Steiner, wissen: Vernünftigerweise brauchen wir aber diese Prinzipien gar nicht in irgendein Jenseits zu verlegen. Kant widerlegte wohl die «dogmatische» Philosophie, aber er hat nur einen vertrockneten «Lieben Gott» im Gewand des kategorischen Imperativs, den Schiller und andere Geistesgrößen verlachen, an deren Stelle setzen können. Mutige, zeitlich an ihn anknüpfende deutsche Philosophie entwickelte sich daher im Gegensatz zu Kant. Sie musste jedoch ebenfalls noch am Dualismus (Weltgeist, Pantheismus, allgemeines Wesen des Menschen) stolpern und mündete in den materialistischen Sumpf von Karl Marx. Marxens simples Menschenbild als bauchbetriebenes Allgemeinwesen und sein soziales (Miss-)Verständnis, gründend auf Gleichschaltung von Geld, Boden und Kapital als Handelsware, verstehen sogar simple Parteipolitiker – zum Schaden der Bevölkerung. Die Erfolge von Kant, Marx und ihren ahnungslosen Zöglingen, die das Apriori des bauchbetriebenen Allgemeinzweibeiners[17]mit Zuckerbrot in Form von «finanziellen Anreizen» und Peitsche in Form des solidarisch-kategorischen Imperativs regulieren, meldet heute die Tagespresse: Zunahme von Suiziden und überfüllte psychiatrische Kliniken.

Kant und Marx bedürfen einer grundlegenden Korrektur. In seinem Buch «Wahrheit und Wissenschaft» (GA 3) beschreibt Rudolf Steiner, wozu menschliches Erkenntnisvermögen wirklichimstande und aufgerufen ist:

«Das Resultat dieser Untersuchungen ist, dass die Wahrheit nicht, wie man gewöhnlich annimmt, die ideelle Abspiegelung von irgendeinem Realen ist, sondern ein freies Erzeugnis des Menschengeistes, das überhaupt nirgends existierte, wenn wir es nicht selbst hervorbrächten. Die Aufgabe der Erkenntnis ist nicht: etwas schon anderwärts Vorhandenes in begrifflicher Form zu wiederholen, sondern die: ein ganz neues Gebiet zu schaffen, das mit der sinnenfällig gegebenen Welt zusammen erst die volle Wirklichkeit ergibt. Damit ist die höchste Tätigkeit des Menschen, sein geistiges Schaffen, organisch dem allgemeinen Weltgeschehen eingegliedert. Ohne diese Tätigkeit wäre das Weltgeschehen gar nicht als in sich abgeschlossene Ganzheit zu denken. Der Mensch ist dem Weltlauf gegenüber nicht ein müßiger Zuschauer, der innerhalb seines Geistes das bildlich wiederholt, was sich ohne sein Zutun im Kosmos vollzieht, sondern der tätige Mitschöpfer des Weltprozesses; und das Erkennen ist das vollendetste Glied im Organismus des Universums.»

Praktische Konsequenzen

Acht Jahre vor seinem Tod entschloß sich Rudolf Steiner, seine seelischen Beobachtungsresultate nach naturwissenschaftlicher Methodeüber die gegenseitige Wechselwirkung der physischen, seelischen und geistigen Wesenheit des Menschen in der sprachlichen Form damaligen akademischen Denkens darzustellen[18]. So machte er den dreigliedrigen Bau des menschlichen Organismus funktionell und physiologisch transparent und lieferte eine für Physiologen und Therapeuten relevante Erklärung des Leib-Seele-Problems[19]. Kant und Du Bois-Reymond im Himmel hüpfen vor Freude: die menschliche Individualität wird sichtbar (und erlebbar) als eine wirkliche, sich im Laufe der Zeiten durch Reinkarnation entwickelnde geistige Entität. Damit erweitert Steiners Geisteswissenschaft tatsachentreue empirische (nicht-spekulative) Naturwissenschaft nicht nur zu einer originär neuen Sicht auf die Entstehung von Krankheit und Heilung[20]. Diese Dreigliederung des menschlichenOrganismus liefert zudem die Grundlage fürs Erkennen des sozialenOrganismus (gleichsam als eine spirituelle Sozial-Anthropologie) als eines ebenfalls dreigliedrigzu denkenden. Organisch verbunden führen beide zusammen zu Erkenntnissen und zu durchgängig gesunden Impulsen, wie u.a. auch die Coronaplandemie einzuschätzen und zu behandeln ist.[21]

Das Ich der Menschenleute ist evolutionär so jung, dass es noch ein Baby ist, verglichen mit dem uralt-weisen, vollkommenen physischen Leib. Dem mündig werden wollenden Individuum ist es aber in Aussicht gestellt, die vorgesehene, evolutionär in die Freiheit gestellte, geistige Höherentwicklung des Menschengeschlechts bis zur Stufe der Vollkommenheit wie der des physischen Leibes mitzumachen. Als Bürger sind wir natürlich alle mündig und, im Hinblick auf uns Ich-Sprossen menschlich, ist uns damit ein würdiger Weg, eine hohe Aufgabe und entsprechende Verantwortung zugewiesen: Wissenschaft soll sich frei entfalten, die Wirtschaft dienen statt herrschen, Rechtsstaat und Bürger können sich wieder versöhnen und einander vertrauen. Das derzeitige Scheinwissenschaft-Brecheisen erübrigt sich in dem Maß, wie die Zeit beginnt, in der eine solche Zukunft nicht bloß allgemein geträumt, sondern individuell gewollt wird.

[1]Die britische Krankenschwester Florence Nightingale (1820 –1910) versorgte als «The Lady With the Lamp» die verwundeten Soldaten auf dem Schlachtfeld von Solferino.

[2]Im April 2009 streicht die WHO aus ihrer tatsachenbasierten Pandemie-Richtlinie für die Mitgliedstaaten das Kriterium, dass es sich dabei um eine Krankheit mit hoher Sterblichkeit handeln muss. Frei nach dem Motto des wildgewordenen Nominalismus: «Die Dinge sollen heißen, wie sie sein sollen» ermöglicht jene Änderung in März 2020 die Ausrufung der COVID-19-«Pandemie»

[3]Die Maschen von Mundmasken sind 75 –100 x grösser als ein Virus, das also wie eine Mücke durch den Hühnerzaun mühelos hindurchfliegt.

[4]Nach den schrecklichen Erfahrungen mit staatlicher «Medizin» formulierte die UNESCO (Universelle Erklärung der Bioethik und Menschenrechte) entsprechend dem Nürnberger Kodex: «Jede präventive, diagnostische und therapeutische [experimentelle, G.P.] medische Intervention darf nur freiwillig, auf Basis adäquater Information nach vorangegangener Zustimmung durch die Testperson ausgeführt werden.»

[5]Der Polizist Stefan Seiler beklagt gar den Untergang der Eidgenossenschaft (https://youtu.be/NCC05X2-dtk).

[6]Siehe www.kla.tv/19889 und www.kla.tv/19899

[7]Das war vorauszusehen, und es wurde von verantwortungsvollen Virologen auch davor gewarnt, da die Virologie weiß, dass Coronaviren schnell mutieren und eine Impfstoff-Entwicklung immer hinterherhinken muss.

[8]«Geheime Impfstoff-Verträge enthüllen, wie Pfizer Regierungen unter Druck setzt, um seine Profite zu maximieren», informiert das Medienportal The Defender in Bezugnahme auf einen Bericht der Verbraucherschutzorganisation Public Citizen. Demnach hat Pfizer durch «geheime Verträge» mit Ländern auf der ganzen Welt seine Position als Hersteller eines der führenden Covid-19-Impfstoffe genutzt, um «Regierungen zum Schweigen zu bringen, das Angebot zu drosseln, Risiken zu verlagern und Gewinne zu maximieren».

[9]Siehe R. Steiner,Die Rätsel der Philosophie in ihrer Geschichte als Umriss dargestellt: Teil I und Teil II (GA 18).

[10]Unvergleichlich tiefernst-humoristisch beschrieben in:K. Swassjan, Philosophische Postskripta, Edition Nadelöhr, Aarau 2020, ISBN 978-3-9525080-3-9.

[11]Der US-Pharmakonzern Merck will eine neue Covid-Pille für das Vierzigfache seiner Herstellungskosten verkaufen. Die Behandlung verspricht dasselbe Resultat, das mit dem preisgünstigen Ivermectin bereits erreicht wird. Pfizer und Moderna werden 2022 zusammen 93 Milliarden Dollar mit Covid-Impfstoffen einnehmen. Die Gewinnmarge liegt bei 69 Prozent, die beiden Konzerne bezahlen kaum Steuern (Quelle: corona-transition.org, 20.10.2021).

[12]«Gegenüber den Rätseln der Körperwelt ist der Naturforscher längst gewöhnt, mit männlicher Entsagung sein ‹Ignoramus› (lat. ‹Wir wissen es nicht›) auszusprechen. Im Rückblick auf die durchlaufene siegreiche Bahn trägt ihn dabei das stille Bewusstsein, dass, wo er jetzt nicht weiß, er wenigstens unter Umständen wissen könnte, und dereinst vielleicht wissen wird. Gegenüber dem Rätsel aber, was Materie und Kraft seien, und wie sie zu denken vermögen, muss er ein für allemal zu dem viel schwerer abzugebenden Wahrspruch sich entschließen: ‹Ignorabimus› (lat. ‹Wir werden es niemals wissen›)». (Über die Grenzen des Naturerkennens, 1872, S. 464).

[13]Goethe: die Natur auf ihrem höchsten Gipfel … /R. Steiner, Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung. GA 2.

[14]Süddeutsche Zeitung, 3. September 2021.

[15]Quelle: corona-transition.org, 6. November 2021.

[16]European Journal of Epidemiology: Increases in COVID-19 are unrelated to levels of vaccination across 68 countries and 2947 counties in the United States – 30. September 2021.

[17]Diese Reihe wäre noch durch Freudzu ergänzen, der das Allgemeinbauchwesen noch um eine Etage tiefer, bis unter den Bauchnabel hat fallen lassen. Dies wäre die freudsche Konsequenz des Corona-Regimes, allerletzte Logik, die nur noch durch pure Absurdität getoppt werden kann: Love Parades for free injections …

[18]Von Seelenrätseln. Anthropologie und Anthroposophie (GA 21).

[19]Vgl. auch Karl Ballmer, Das Leib-Seele-Problem. Edition LGC, Siegen/Sancey-le-Grand. www.editon-lgc.de.

[20]Das Konzept einer Salutogenese versucht das, allerdings von einer falschen Voraussetzung ausgehend. Gesundheit entsteht nicht. Gesundheit ist ursprünglich und wurde und wird durchs Karma (= Handeln) verschlechtert. Wir sind heute alle krank, nur mehr oder weniger spürbar. Spürbar gewordene Krankheit ist eine Krisis, ein Entwicklungs-Stimulans, das Gesundheit wiederherstellen möchte. Arzt und Therapeut müssen daher für die Heilung die individuelle Entwicklungsaufgabe des Patienten in die Therapie mit einbeziehen. Therapie muss alle drei Wesensglieder berücksichtigen. Je besser das gelingt, desto«heiler» – geistig-seelisch-leiblich ganzer – wird der Patient. – Hygiene und Gesundheitsprophylaxe sind nichts neues, müssen heute aber erst, wie auch die Therapie, aus ihrer kranken, abstrakt-reduktionistischen Karikatur (Desinfektion, Masken, Impfung) zu gesunden Ideen neu erweckt werden. Die geisteswissenschaftliche Menschenkunde Rudolf Steiners ist heute die zeitgemäße Wissenschaft dazu.

[21]R. Steiner, Die Kernpunkte der sozialen Frage. Bezugsquellen und weitere Literatur: www.die-gewollte-zukunft.ch.

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